"Man kann sich nicht an sich selbst begeistern. Begeisterung ist eine soziales Phänomen. Man braucht dazu andere Menschen!"
Wann haben Sie sich zuletzt für etwas begeistert? Es ist gar nicht mehr so leicht, sich für etwas zu begeistern wenn man älter wird. Zu viel haben wir schon geshen, zu viel schon erlebt. Echte Innovationen und herausragend interessante Dinge gibt es fast nicht mehr. Als wir klein waren, war vieles unbekannt und neu. Wir wollten wissen, wie es ist wenn wir etwas neues kennengelernt haben. Demgegenüber steht heute: die Routine und die Tradition. Was brauchen wir, um uns zu begeistern? Bedeutsamkeit! Damit wir uns für etwas begeistern, muss es bedeutsam für uns selbst sein! Das ist das Problem! Wir sind gefangen in Routine. Indem wir älter werden, Erfahrungen sammeln und unser Leben nach unseren Vorstellungen gestalten, laufen wir zunehmend Gefahr, im Hirn einzurosten. Wir kennen alles und wissen „wie der Hase läuft“. Wir erledigen unseren Job. Wir machen, was getan werden muss. Wir funktionieren. Der Preis dafür ist hoch: für uns verliert das Leben seinen eigentlichen Reiz. Alles ist gleichermaßen bedeutsam oder unbedeutsam. Wir haben zwar unser Leben optimal in den Griff bekommen; unsere kindliche Begeisterungsfähigkeit mit seinen ganzen Reizen haben wir aber verloren. Wie können wir uns neu begeistern? Ganz einfach. Wir brauchen Anreize von außen! Schauen wir z.B. nicht neidisch auf den erfolgreichen Kollegen, sondern lassen wir uns anspornen. Setzen wir uns das Ziel, von ihm zu lernen und es dann noch besser zu machen. Coaching kann helfen, den „geistigen Rost“ zu entfernen. Begeisterung ist Energie und Freude! Und Energie setzt die Synapsen im Gehirn in Schwingungen. Wir wissen heute aus der neuronalen Forschung, dass die Platitizität des Gehirns, Flexibilität bis ins hohe Alter ermöglicht. Da ist also noch reichlich Potenzial für Veränderungen vorhanden.
Lassen Sie sich mal wieder für etwas begeistern! Begeisterung ist die Basis für Erfolg!