„Wenn du entdeckst, dass du ein totes Pferd reitest, steige ab!“
Indianer-Weisheit
Sie kennen den Spruch doch…
Nur, wie handeln Sie als Führungskraft wirklich?
- Sie besorgen eine stärkere Peitsche.
- Sie wechseln die Reiter.
- Sie sagen: „So haben Sie das Pferd doch immer geritten.“
- Sie gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
- Sie besuchen andere Orte, um zu sehen, wie man dort tote Pferde reitet.
- Sie erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
- Sie bilden eine Task-Force, um das tote Pferd wiederzubeleben.
- Sie schieben eine Trainingseinheit ein, um besser reiten zu lernen.
- Sie stellen Vergleiche unterschiedlich toter Pferde an.
- Sie ändern die Kriterien, die besagen, ob ein Pferd tot ist.
- Sie kaufen Leute von außerhalb ein, um das tote Pferd zu reiten.
- Sie binden mehrere tote Pferde zusammen an, damit sie schneller werden.
- Sie erklären: „Kein Pferd kann so tot sein, dass man es nicht noch schlagen könnte.“
- Sie machen zusätzliche Mittel locker, um die Leistung des Pferdes zu erhöhen.
- Sie machen eine Studie, um zu sehen, ob es billigere Berater gibt.
- Sie kaufen etwas zu, das tote Pferde schneller laufen lässt.
- Sie erklären, dass unser Pferd besser, schneller und billiger tot ist.
- Sie bilden einen Qualitätszirkel, um eine Verwendung für tote Pferde zu finden.
- Sie überarbeiten die Leistungsbedingungen für Pferde.
- Sie lassen das tote Pferd schnellstens gemäß ISO-Norm zertifizieren.
- Sie frieren das Pferd ein und warten auf eine neue Technik, die es ermöglicht, tote Pferde später erneut zu reiten.
- Sie stellen das tote Pferd bei jemand anderem in den Stall und behaupten, es sei seines.
- Sie stellen fest, dass die anderen auch toten Pferde reiten und erklären dies zum Normalzustand.
- Sie ändern die Anforderung von „Reiten“ in „Bewegen“ und erteilen einen neuen Entwicklungsauftrag.
- Sie richten eine unabhängige Kostenstelle für tote Pferde ein.
Wofür steht der Begriff „Pferd“ im Unternehmenskontext?
- für einen Mitarbeiter, der sich einfach nicht verändern will
- für ein Projekt, dass schon lange das angesetzte Budget überschreitet
- für eine lieb gewonnene Angewohnheit, die Ihr Unternehmen nicht weiterbringt
- für ein Produkt oder eine Dienstleistung, die sich zwar nicht verkauft aber doch von Ihnen persönlich entwickelt wurde
- für Themen, die Sie auf der „langen Bank“ ablegen
- für etwas, was Sie eben einfach schon immer so machen in der Firma- „das hat bei uns Tradition…“
Machen Sie den Reiter-Test
Überprüfen Sie, welche der 25 oben angeführten Maßnahmen Sie schon einmal bei einem toten Pferd ergriffen haben und vergeben Sie je einen Punkt pro Treffer.
Lösung:
00-05 Punkte: Sie sollten Chef/in werden – aber wahrscheinlich sind Sie es schon!
06-10 Punkte: Es besteht noch Hoffnung, dass Sie eine gute Führungskraft werden!
11-20 Punkte: Sie sollten Ihren Job als Führungskraft aufgeben und lieber etwas ohne Pferde machen!
20-24 Punkte: Es gibt kaum noch eine Chance auf eine erfolgreiche Karriere!
25 Punkte: Sie sind selbst ein totes Pferd!
Also, schauen Sie mal wieder in Ihrem Stall nach, welche Pferde Sie endgültig aussortieren sollten! Und wenn Sie es nicht wissen, dann fragen Sie mal bei einem weisen Mann der Indianer nach.